Kerzenandacht in Brilon-Wald

Zur Übersicht04.12.2005

Kerzenandacht in Brilon-Wald

von Christa Otto

Im Spätsommer 2005 gründeten Pfr. Piontek und ich eine neue Jungschargruppe in Brilon-Wald.
Jeden Donnerstag treffen sich nun zwischen 20 und 27 Kinder im Alter von 8 - 12 Jahren im Gemeinderaum unter der evangelischen Kapelle. Ganz aktiv sind hierbei die 6 Mitglieder der bisherigen Gruppe, die in den Sommerferien ihren "letzten Schliff" in Punkto Jugendbetreuung bekamen.

Am 4. Dezember 2005 hatten die Eltern und Großeltern Gelegenheit, bei Tee, Glühwein und Keksen zu bewundern, was ihre Kinder in diesen Stunden des Zusammenseins machen. Vieles konnte in einem Basar erworben werden. So durften wir für unsere Jugendkasse nach Abzug aller Materialkosten einen Basar-Reinerlös von 91,- EUR im Gemeindebüro verbuchen lassen.
Im Anschluss an eine gemütliche Stunde, in der unser Gemeinderaum ob des Ansturms fast aus den Nähten platzte, fanden sich weit über 70 Personen in der Kapelle ein, um an einer Kerzenandacht teilzunehmen.

Gemeinsam mit den jugendlichen Betreuern war diese Andacht vorbereitet, mit der Jungschar eingeübt und dann für alle Interessierten angeboten worden. Eine fast voll besetzte Kapelle sowie begeisterter Applaus am Ende der Andacht machte unseren Jüngsten Mut zu Mehr.
Schön, dass sich diese Freude in einer beträchtlichen Spende für Albert Schweitzers Urwaldkrankenhaus in Lambarene (Gabun) äußerte.

Als "Folge des Erfolgs" musste dann unser fast fertiggeschriebenes Krippenspiel noch einmal umgeschrieben werden. So wurden aus den ursprünglich vorgesehenen 3 Hirten letztendlich 7. Auch eine Wirtin sowie ein Kind haben wir noch in die Geschichte eingebaut. So konnten insgesamt 16 Krippenspieler beteiligt werden.

Alle anderen mussten wir auf unsere nächste Andacht mit Jugendlichen vertrösten, die am Freitag, den 24. März 2006, also zwischen dem Weltgebetstag und Ostern stattfinden wird.
Auch diese Andacht befindet sich bereits in der Planung, da unsere Jugendgruppe schon bei den Vorbereitungen der letzten Andacht Ideen und Anregungen hatten, die jedoch nicht in die Advent - bzw. Vorweihnachtszeit passten.

Ein Familiengottesdienst am Heiligen Abend, bei dem unsere Darsteller bei Gottesdienstteilnehmern auf dem Schoß sitzen mussten, da unsere Kapelle bei über 120 Gottesdienstbesuchern beinahe aus den Fugen zu platzen schien, war ein ganz besonderer Abschluss des Jugendgruppenjahres vor dem Wechsel in ein neues, hoffnungsvolles Jahr.

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